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willhaben Job-Umfrage: So beeinflusst die Corona-Pandemie die Arbeitswelt der Österreicher

Bild: pixabay
Das Fortwirken der Corona-Pandemie hat den heimischen Arbeitsmarkt stark verändert. Einmal mehr prägen wieder Lockdown, Kurzarbeit und Homeoffice den Alltag der Österreicher.

Im Hinblick auf die sich verändernden Arbeitsbedingungen hat willhaben gemeinsam mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut marketagent insgesamt 1.050 Österreicher zum Thema Jobsuche befragt. Die Studie beleuchtete dabei unter anderem die Arbeitssuche während der Pandemie. Sie umfasste Personen im Alter zwischen 15 und 59 Jahren, die aktuell auf Jobsuche sind beziehungsweise in den vergangenen zwölf Monaten auf Jobsuche waren.

So sehen mehr als die Hälfte der Befragten, die Pandemie als Chance für berufliche Fortbildung oder Umorientierung und nutzen Kurse oder Online-Seminare. Durch das Wegfallen der beruflichen Routine erkannten viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer was ihnen tatsächlich wichtig ist.

Die Befragung zeigte auch, dass fast 30% der Teilnehmer für die Fahrt zum Arbeitsplatz vermehrt auf das Auto zurückgreifen, zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren. Der Trend zu öffentlichen Verkehrsmitteln hat sich hingegen reduziert.

Weiters gaben die Teilnehmer an, dass Homeoffice nach wie vor weit oben auf der Prioritätenliste der Jobsuchenden steht. Ganze 86 Prozent der Befragten sprachen sich dabei für die Möglichkeit zum Homeoffice aus. Was das Ausmaß der Homeoffice-Tage betrifft, wurden drei Tage pro Woche als die beliebteste Variante genannt. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) gaben an, dass ihr Arbeitgeber zum Zeitpunkt der Umfrage keine Möglichkeit zum Homeoffice biete. Ein großer Teil – nämlich 40 Prozent – begründete dies allerdings damit, dass Homeoffice in den betreffenden Fällen arbeitstechnisch schlichtweg nicht möglich sei.

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