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Was geschieht ab 2024 mit dem alten Hallenbad?

Bild: pixabay
Beschlossener Neubau des Hallenbads wirft die Frage auf, was passiert mit den Gründen am alten Standort?

Bereits vor Jahren gab es Stimmen aus städteplanerischer Sicht zur Liegenschaft „Hallenbad alt“. 10.000 Quadratmeter in bester Lage. Das regt zum Planen an. Damals schon wurde davon gesprochen hier einen „Stadtteil“ entstehen zu lassen. Ein Quartier, wie es auf neudeutsch heißt. Natürlich mit einem Gemisch von Eigentum-Mietwohnungen, Geschäften, Ärzte*innen, Büros. Das Übliche halt. Da aber der Standort für das neue Vitalbad damals nicht klar war, gab es kaum offizielle Äußerungen dazu.

Seit der letzten Gemeinderatssitzung ist kein Halten mehr. Ab 2024 wird auf dem Gelände des ehemaligen Hallenbades eine Bauruine stehen. Gelernte Klagenfurter*innen befürchten, dass es wieder zum x-ten Aufguss eines städtebaulichen Komplexes kommen könnte, der bereits an vielen Ecken in Klagenfurt besteht.

Eine zukunftweisende Idee könnte sein, ein von der Stadt erbautes Wohnviertel entstehen zu lassen. Mit viel Grünraum zwischen den Gebäuden, die ruhig mehrstöckig sein können. Sozial, leistbar für junge Familien und damit kinderfreundlich, fußgängig. Ein sogenannter kleiner „Speckgürtel“ mitten in der Stadt.

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