Street Art und Graffitis in Villach

Auf Initiative von Bürgermeister Günther Albel werden seit einigen Jahren die jungen Kunstformen „Street Art“ und „Graffiti“ in Villach aktiv gefördert. „Sie sind bunt und lässig und ein Ausdrucksmittel der jungen Generation. Wir wollen diese Art der Kunst gerne im Stadtbild haben und fördern“, sagt Albel. Im Vorjahr haben gleich zwei Projekte für positives mediales Aufsehen gesorgt: Erstens das größte Street Art Kunstwerk des Landes auf dem Gasturm der Kläranlage in St. Agathen und zweitens die beeindruckende Wand in der Widmanngasse von einem in der Szene sehr bekannten Künstlerduo.
Damit auch Nachwuchskünstlerinnen und Künstler zum Zug kommen und sich entwickeln können, stellt die Stadt Villach eigene Flächen zu Übungszwecken zur Verfügung. „Hier dürfen sich Sprayerinnen und Sprayer ausprobieren, an Techniken und Perspektiven feilen“, sagt Albel. Zu den bekannten Wänden in der Scholzstraße (hinter der Stadthalle), an der SEZ-Unterführung Richtung Willroider-Parkplatz und die ehemalige Kriegsbrücke am Wasenboden folgt jetzt eine lange Mauer in der alten Richtstraße. Insgesamt gibt es vier legale Graffitiflächen im Stadtgebiet, wo diese Art der Kunst ausgeübt werden kann. Voraussetzung ist der respektvolle Umgang mit den vorangegangenen Kunstwerken und das Unterlassen von beleidigenden oder diskriminierenden Inhalten.