KÄRNTEN ECHO

Soldat gibt Erste Hilfe

Cooper-Farbcodes
Ein Sanitätsoffizier des Bundesheeres leistete lebensnotwendige Erste Hilfe nach der Messerattacke auf Frau in Klagenfurt. Der Bedienstete war unmittelbar nach der Flucht des Täters vor Ort und führte bis zum Eintreffen der Rettung die Erstversorgung der Frau durch.

Vizeleutnant Rudolf S., ein Sanitätsunteroffizier, ist Lehrunteroffizier beim Sanitätszentrum Süd in Klagenfurt und für die mehrwöchige Ausbildung von Rekruten, welche für den Dienst als Rettungssanitäter in den verschiedensten Bereichen vorgesehen sind, zuständig. In der Lehrkompanie beim Sanitätszentrum Süd werden jährlich 300 Grundwehrdiener und über 100 Berufssoldaten für ihren Dienst als Sanitäter aus- und fortgebildet.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner wünschte der Frau im Klagenfurter Krankenhaus gute und rasche Besserung. Und sie sprach ihre Anerkennung an Vizeleutnant Rudolf S. für sein rasches und mutiges Handeln in dieser lebensbedrohlichen Situation aus.

Soldaten, aber auch Schutzpersonal, werden in ihren Ausbildungen instruiert und trainiert nach der Erkennung bestimmter Gefahrenfakten rasch und umgehend zu handeln. Wir, die Zivilbevölkerung, nehmen an, dieses rasche und couragierte Verhalten ist nur trainierten Personen möglich. Aber auch uns ist es möglich, Gefahrensituationen zu erkennen und danach zu handeln.

Ein US-Schusswaffenexperte, Jeff Cooper, entwickelte während des Trainings mit den Navy Seals einen Farbcode von 5 Farben, um die unterschiedlichen Stufen von Bedrohungen zu verdeutlichen und damit zu erkennen. Dieser Farbcode geht von weiß (alles ist in Ordnung) bis zu Rot oder auch Schwarz (Alarm, höchste Lebensgefahr).

Wer sich näher damit befassen möchte, kann unter der Eingabe Cooper Farbcode eine Fülle an Informationen im Netz abrufen.

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