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Sieben-Tage-Inzidenz in Kärnten am besorgniserregendsten

Bild: pixabay
Im Bundesländervergleich hat Kärnten mit den aktuellen Daten von gestern den schlechtesten Wert. Wir sind, gemeinsam mit Osttirol, die Sorgenkinder.

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist der Wert, der epidemiologisch herangezogen wird, um ein Gebiet zu einem Epidemiegebiet zu erklären. Das gilt auch für Seuchen, die Tiere betreffen.

Auf die Covid-19-Ausbreitung bezogen heißt das, alle Werte, wo über 50 infizierte Personen bei 100.000 Einwohnern gezählt werden, beginnen in die Beobachtung der Sieben-Tage-Inzidenz einzufließen. Dieser Wert, der anhand der gemeldeten Neuinfektionen an die Agen­tur für Ge­sund­heit und Er­näh­rungs­si­cher­heit (Ages) gerechnet wird, zeigt, dass wir in Kärnten im Bundesländervergleich 492 Infizierte  haben. Wien hingegen zeigt einen Wert von 236 Infizierten an.

Von den angestrebten 100 Infizierten, dem Ziel der Bundesregierung, sind wir also noch weit entfernt. Möglicherweise haben wir uns hier in Kärnten im Sommer zu sehr in Sicherheit gewiegt und es mit den Abstands- und Hygieneregeln zu locker genommen.

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