„Seestadt“ Aspern eine Hitzeinsel?

Unter dem Motto: Raus aus dem Asphalt kommen ab Mitte Februar 25 neue XXL-Bäume und Stauden- und Gräserbeete um die 7000 m2 große Fläche des zentralen Platzes vor der U2 „abzukühlen“ und zu „entschärfen“.
Der Planungsstadträtin Ulrike Sima sowie dem Klimastadtrat Jürgen Czernohorsky sind jetzt, nach dem Bau der Häuser und Plätze, Sträucher und Bäume als wichtige Schatten- und Abkühlungsmaßnahmen eingefallen.
Natürlich wird das als Maßnahme zur Klima-Anpassung vermarktet. Und natürlich kommen die Hinweise zu Lebensqualität und Biodiversität sowie zu den Schmetterlingen und Bienen vor. In der Presseaussendung zur Begrünung wird auch erwähnt, dass es zur Entsiegelung der Fußgängerzone durch einen künstlichen Flusslauf kommen wird.
Alles in allem heißt das, zuvor wurde heftig gebaut und asphaltiert – gut für die Baubranche – und jetzt wird aufgerissen, begrünt und eingepflanzt – gut für Gartenbetriebe und Baumschulen.
Verkauft wird das dann als Klimamaßnahme.