Rotorblatt brach ab und fiel 100 m tief

Wie ORF und weitere Medien berichteten ist in Glinzendorf (Bezirk Gänserndorf) bei einem Windrad ein Rotorblatt abgebrochen und zu Boden gestürzt. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Dem Betreiber EVN ist „kein vergleichbarer Fall“ bekannt.
Das Windrad wurde Samstagnachmittag von einem vollautomatischen Sicherheitsprogramm gestoppt. Das 45 Meter lange Rotorblatt fiel aus diesem Grund gerade zu Boden und wurde nicht weiter weggeschleudert. Es landete in einem Feld. Das Windrad sei erst vor einer Woche gewartet worden, dabei habe es keine Unregelmäßigkeiten gegeben, so die EVN. Ab Montag suchen nun Experten, u. a. von der Herstellerfirma, an Ort und Stelle, nach dem Grund für den Unfalls.
In diesem Windpark habe man noch nie ein Problem mit einem Windrad gehabt. Die anderen acht Räder laufen weiter. Der Park in Glinzendorf wurde 2012 von der Wien Energie und der EVN errichtet, die neun Windräder liefern Strom für 15.000 Haushalte.