KÄRNTEN ECHO

Reparieren statt wegwerfen

Bild: Der Kärntner Reparaturbonus. LR.in Sara Schaar und Klaus Rainer – Innungsmeister der Elektrotechniker
Das Budget für den Reperaturbonus wird noch einmal erhöht und die Aktion wird bis Ende des Jahres 2021 verlängert.

Produkte möglichst lange zu verwenden, wertvolle Rohstoffe zu sparen und Energie effizient einzusetzen ist essentiell für eine moderne Abfallwirtschaft. „Weniger Abfall schont die Umwelt, schützt Menschen und spart Ressourcen. Deshalb werden wir das Budget für diese Fördermaßnahme noch einmal erhöhen und diese Aktion bis Ende des Jahres 2021 verlängern“, meint dazu Umweltlandesrätin Sara Schaar (SPÖ). Der Reparaturbonus des Landes Kärnten, der seit Juli 2020 die Reparatur von Haushaltselektrogeräten für Privathaushalte fördert, wird von der Bevölkerung sehr gut angenommen.

Über ein Online-Formular des Landes Kärnten (https://portal.ktn.gv.at/Forms/AFS/UW80) kann der Reparaturbonus beantragt werden. Pro Haushalt und Jahr kann ein Antrag auf Rückerstattung von 50 Prozent der Brutto-Reparaturkosten (bis zu max. 100 Euro) gestellt werden. Private, die ihren Hauptwohnsitz in Kärnten haben, können die Förderung beantragen. Gefördert werden Reparaturen, die von einem Kärntner Gewerbebetrieb (Sitz in Kärnten) ausgeführt werden, dieser Reparaturbetrieb muss auf www.reparaturfuehrer.at registriert sein. Die Rechnung kann als elektronisches Bild (z.B. als Handybild) mit dem Antrag hochgeladen werden, sie darf nicht älter als 30 Tage sein. Nicht Teil dieser Aktion ist aus Effizienzgründen die Reparatur von Kühl- und Gefriergeräten.

Ziel der Aktion ist es einerseits den Menschen zu vermitteln, dass die vermehrte Nutzung von Reparaturdienstleistungen nicht nur Abfall vermeidet, sondern auch die Umwelt schont, CO2 einspart und dass die Menschen damit aktiv zum Klimaschutz beitragen können. Auf wirtschaftlicher Seite werden so Beschäftigungsimpulse hier in Kärnten gesetzt, da durch diese Aktion Arbeitsplätze erhalten und geschaffen werden und die ausschließliche Förderung von Kärntner Betrieben sicherstellt, dass die Wertschöpfung in Kärnten bleibt.

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