KÄRNTEN ECHO

Polizei und ARBÖ kontrollierten eine Woche lang die „Sichtbarkeit“ von Autofahrern

Bild: pixabay
Das leidige Problem der schlechten Beleuchtung von Autos, besonders in der Herbst-und Winterzeit, wurde durch die Aktion von Polizei und ARBÖ mehr ins Bewusstsein gerufen.

Das kennen wir doch alle. Wir sind mit unserem Fahrzeug am Abend oder in der Nacht unterwegs und begegnen im Gegenverkehr einem KFZ mit kaputtem Scheinwerfer, wo wir nicht genau erkennen ist es ein Motorrad oder doch ein Auto?
Das führt oft zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr. Um diese Situationen zu entschärfen und mehr Bewusstsein für die ordentliche Beleuchtung der Fahrzeuge zu erzeugen organisierten die Polizei und der ARBÖ wieder eine Woche lang eine kostenlose Kontrolle auf den Straßen. Diese Schwerpunktaktion wird bereits seit vielen Jahren im Zwei-Jahres-Rhythmus in unterschiedlichen Kärntner Bezirken abgehalten. Heuer war es die Pannenhelfer des ARBÖ das erste Mal in ganz Kärnten mit der Polizei unterwegs.

Bei angehaltenen Autofahrern wurden dann kostenlos die Scheinwerfer- oder Rücklichtbirnen ausgewechselt. Aber es war zu beobachten, dass durch die ausgeklügelten Lichttechnologien eine immer längere Haltbarkeit der Beleuchtung entsteht. Außerdem sind in neueren Fahrzeugen die Beleuchtungen bereits mit einem Warnsystem verbunden, sodass es zu einem Alarm kommt, wenn ein Licht ausfällt. Aber auch die Hochtechnologie hat ihre Tücken. In Kärnten kommt es oft zu starker Nebelbildung. Die Erkennungssensoren der LED-Lichter messen dann Helligkeit und programmieren das Licht, auch in der Nacht, um. Das bedeutet, das Fahrzeug ist unterbeleuchtet, was wiederum eine gefährliche Situation erzeugt.

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