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Österreichische Ärztekammer ersucht um Vorsicht bei Massentests

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Der Vizepräsident der Österreischichen Ärztekammer rät zur Vorsicht rund um das Warten bei den Massentests. Sicherheitsmaßnahmen sind immer einzuhalten. Ein negatives Testergebnis ist kein Freibrief für unvorsichtiges Verhalten.

Seit gestern kann man sich in der Landeshauptstadt Klagenfurt vor Weihnachten im Foyer der Messehalle testen lassen. Das hat am ersten Tag zu einer langen Schlange von Wartenden in der St. Ruprechter-Straße geführt. Bereits um 7:30 standen 30 Leute vor dem Eingang. Am Vormittag war daraus eine Warteschlange bis zur Bushaltestelle Hülgerthpark geworden. Da es diesmal keine Online-Anmeldung gab, mussten die Wartenden vor dem Eingang das Anmeldungsblatt ausfüllen, was zu einiger Verwirrung und unnötigem Stau vor dem Eingang führte.

Genau auf solche Situationen weist der Vizepräsident Johannes Steinhart hin. Er ersucht die Menschen beim Warten in den Teststraßen auf den nötigen Abstand zu achten, Maske zu tragen und sich beim Anstellen an der Teststraße die Hände zu desinfizieren. Denn auch ein negatives Testergebnis bedeutet nicht, dass auf alle Schutzmaßnahmen verzichtet werden kann, erklärt er weiters. Eine Ansteckung kann unmittelbar danach erfolgen, wenn auf die Schutzmaßnahmen nicht geachtet wird.

Anscheinend ist dem Klagenfurter Stadtrat Mag. Franz Petritz genau das passiert. Als alle Mandatare sich für die bevorstehende, heutige Gemeinderatssitzung einem PCR-Test unterziehen konnten, wurde er, obwohl symptomfrei, positiv auf Covid-19 getestet. Er ist sofort in häusliche Quarantäne gegangen.

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