KÄRNTEN ECHO

Niemand wird alleine gelassen

Bild: pixabay
Im März wurde der Covid 19-Visitendienst ins Leben gerufen und wird jetzt von 4 auf 7 Ärzte aufgestockt. Für Patienten in Heimquarantäne mit mäßigen bis mittelschwerden Symptomen wird zu Hause gesorgt.

Nicht jeder der an Covid-19 erkrankt, muss ins Krankenhaus, dennoch benötigen zahlreiche Patienten mit mäßigen bis mittelschweren Symptomen einen Arzt, der die nötigen Medikamente verabreicht und sich ein Bild von der Schwere der Erkrankung macht. Im März 2020 wurde der Covid 19-Visitendienst ins Leben gerufen. Gemeinsam haben die Ärztekammer Kärnten und der Samariterbund diese Maßnahmen erarbeitet.

Organisiert wird der Visitendienst von Allgemeinmedizinerin Dr. Christel Müller. Gerufen werden kann der Dienst von einem Hausarzt oder dem Ärztenotdienst. Menschen mit einer Covid 19 Infektion in häuslicher Quarantäne, bei denen die Beschwerden schlechter werden oder allgemeines Schwächegefühl auftritt, werden betreut. Der Covid 19-Visitendienst wird sich dann ein Bild von dem Erkrankten machen und entscheiden ob eine Betreuung zu Hause ausreicht, oder ob ein Krankenhaus aufgesucht werden muss.

Mögliche Begleitsymptome können oft gut zu Hause betreut werden, auch ist die Gabe von Sauerstoff bei Kurzatmigkeit mittels mobilen Sauerstoffgeräten möglich. Der Covid 19- Visitendienst wird jetzt aufgrund der hohen Nachfrage von 4 auf 7 Ärzte aufgestockt. Die Fahrzeuge der Ärzte werden vom Samariterbund zu Verfügung gestellt.

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