KÄRNTEN ECHO

Neue Studie zum öffentlichen Verkehr in Kärnten: Billiger, aber kaum Verbindungen

Eric Kirschner, Joanneum Research/Günther Goach, AK-Präsident/LH Peter Kaiser | Bild: Eggenberger/AK
In Kärnten, dem Land der Berge, sind die Bewohner auf das Auto angewiesen. Nur 58 % der Kärntner kommen in 30 Minuten in ein regionales Zentrum

Die von der Arbeiterkammer und Joanneum Research präsentierte Studie https://kaernten.arbeiterkammer.at/interessenvertretung/umwelt/AK-Pendlerstudie1.html  zum Pendelverhalten von Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zeigt auf, dass bei der regionalen Erreichbarkeit Kärnten das Schlusslicht in Österreich ist. Die Erhebung, es wurden die Daten von 200.000 Arbeitnehmern gesichtet, zeigt auf, dass Menschen, die im alpinen Raum leben, oft sehr lange Autofahrten auf sich nehmen müssen.
Genau genommen pendeln 159.570 Arbeitnehmer. Das bedeutet, dass Menschen, die an der Peripherie leben, auf ihr Auto angewiesen seien. Das heißt aber auch, sagt Günther Goach, AK-Präsident, bei der Studienpräsentation, dass es wichtig ist, die Menschen weiter mit der Arbeitnehmerförderung zu unterstützen.

Besonders oft wird nach Klagenfurt, Villach, Wolfsberg gependelt. Einen Schub erhofft sich man sich von der Koralmbahn als günstige und schnelle Verkehrsverbindung in den Zentralraum. Bereits seit Mitte September fahren neue Schnellbusse von Völkermarkt nach Klagenfurt, Ferlach nach Villach und Kötschach-Mauthen nach Hermagor.

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