KÄRNTEN ECHO

Luftqualität in Europa

Bild: pixabay
Deutliche Verbesserung der Luftqualität in Europa in den vergangenen zehn Jahren, weniger Todesfälle durch Luftverschmutzung.

Dank der besseren Luftqualität starben 2018 im Vergleich zu 2009 rund 60 000 Menschen weniger eines vorzeitigen Todes durch Feinstaubbelastung. Bei Stickstoffdioxid fällt die Abnahme angesichts des Rückgangs vorzeitiger Todesfälle um rund 54 % in den vergangenen zehn Jahren sogar noch stärker aus. Die fortlaufende Umsetzung der Umwelt- und Klimapolitik in Europa ist ein entscheidender Faktor für diese Verbesserungen.

Die gesundheitlichen Folgen der Exposition gegenüber der Luftverschmutzung sind vielfältig und reichen von Lungenentzündungen bis zu vorzeitigen Todesfällen. Die Weltgesundheitsorganisation wertet derzeit die zunehmenden wissenschaftlichen Erkenntnisse aus, wonach ein Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und verschiedenen gesundheitlichen Auswirkungen hergestellt wird, um neue Leitlinien vorzuschlagen

Die aktuellen offiziellen Daten der Europäischen Umweltagentur (EUA) belegen allerdings, dass fast alle Europäer noch immer unter Luftverschmutzung leiden, was zu rund 400 000 vorzeitigen Todesfällen auf dem gesamten Kontinent führt.

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