KÄRNTEN ECHO

Leichtes Erdbeben in der Nähe von Obervellach

Bild: pixabay
Die periadriatische Naht ist die bedeutendste tektonische Störlinie der Alpen.

Am 19. September gab es wieder ein leichtes Erdbeben in Oberkärnten, das die Bewohner spüren konnten. Immer wieder kommt es zu Erschütterungen der Erdoberfläche. Auslöser der Erschütterungen in Kärnten ist die periadritische Naht.

Der Name weist auf den Bogen hin, der parallel zur Küstenlinie der Adria zieht und sich durch den größten Teil der Alpen bewegt. Er trennt den südalpinen vom nordalpinen Alpenbogen. Die Störung zieht, beginnend bei Turin, nach Südtirol bis ins Drautal, über das Gailtal zu den Karawanken. Ein Abschnitt zweigt, unweit des Dreiländerecks Österreich-Italien-Slowenien, zur Save ab, ein anderer geht hinauf ins Pannonische Becken.

Auch im August gab es immer wieder leichte Erschütterungen. Z. Bsp. in St. Stefan im Gailtal oder in Dellach und Nampolach.

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