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Landesregierung beschließt höhere Förderungen für Familien

Bild: Pixabay
Neuerliche Erhöhung des Kinderstipendiums schafft mehr Chancengerechtigkeit für alle Kinder und sorgt für massive Entlastung für Familien. Ab Herbst jährliche Ersparnis zwischen 840 und 1.884 Euro pro Kind und Jahr in Kindergärten und Kindertagesstätten .

Auf Antrag von Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser wurde in der letzten Sitzung der Kärntner Landesregierung, die gestern Mittwoch den 21.04. stattfand, eine neuerliche Erhöhung des Kärntner Kinderstipendiums beschlossen. „Ab Herbst, mit dem Start des Kindergartenjahres 2021/22, erhalten Eltern, die ihre Kinder in einer der 149 Kindertagesstätten und Krabbelstuben oder einem der 309 Kindergärten bilden und betreuen lassen, eine jährliche Förderung in Höhe von bis zu 1.884 Euro“, macht Kaiser die massive Entlastung deutlich.

Damit werden zwei Drittel der durchschnittlich vorgeschriebenen Elternbeiträge refundiert, die Erhöhung kompensiert die seitens der Betreiber vorgenommenen höheren Vorschreibungen. Zudem wird das Kinderstipendium dann nicht mehr 11 Mal sondern 12 Mal jährlich ausbezahlt. Auch die Übernahme der Kosten für die 140 Tageseltern in Kärnten, die aktuell 1.030 Kinder betreuen, wird erhöht, von 0,66 auf 0,70 Cent pro Stunde für die 1,00 Euro verlangt wird.

Außerdem erklärt Kaiser, dass Eltern keinen Antrag stellen müssen. Das Kinderstipendium wird automatisch angerechnet und die Vorschreibung um den Betrag reduziert. Insgesamt wendet das Land im Kindergartenjahr 2021/22 dann rund 14 Millionen Euro für das Kinderstipendium auf.

„Wir zeigen damit, wie wichtig uns unsere Familien und eine hochqualitative, leistbare Betreuung und Bildung unserer Kinder ist. Mit der neuerlichen Erhöhung des Kinderstipendiums schaffen wir mehr Chancengerechtigkeit für alle Kinder und sorgen für eine massive Entlastung für Familien“, so Kaiser abschließend.

Darüber hinaus sei der Schwerpunkt „Kinder- und Familienfreundlichkeit“ auch ein Puzzleteil, was die weitere demografische Entwicklung betrifft, und ebenso ein nicht zu unterschätzender Faktor für den Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsstandort Kärnten im internationalen Vergleich.

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