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Klagenfurt: Stadthalle wird rundum erneuert

Bild: StadtKommunikation Wajand
In zwei Bau-Etappen erhält die Klagenfurter Eishalle ein neues Gesicht. Bis Oktober werden im Innenbereich eine neue Bande und Tribünen eingezogen. In der spielfreien Sommerpause 2023 folgt die Erneuerung der Außenhülle und des Vorplatzes. Insgesamt werden 8,7 Millionen Euro investiert.

Anfang April erfolgt endlich der Baustart für ein wichtiges Infrastrukturvorhaben der Stadt: Die 60 Jahre alte Klagenfurter Stadthalle wird bis auf die Tragstruktur abgetragen und komplett erneuert.

Die 1. Etappe läuft daher in der spielfreien Zeit der Saison 2022/23. Vorgesehen ist die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts heuer im Oktober. Dann soll der Innenbereich fertiggestellt und die Eishalle wieder bespielbar sein. „Aktuell wird die Halle komplett leer geräumt. Bande, Tribünen und Elektrik werden bis auf die Grundstruktur abgetragen. Dann wird die Eisfläche minimal auf 28 Meter verschmälert und neue Banden und Tribünen aufgezogen“, erklärt Generalplaner DI Josef Tischler von „Architektur Consult“. Im Oberrang entstehen auch neue VIP Boxen und ein eigener Medienbereich.

Insgesamt wird eine Kapazität für circa 4.500 Besucher geschaffen. Jeder Platz wird freie Sicht auf das Spielfeld bieten, was in der Vergangenheit ja nicht immer der Fall war. Die 2. Etappe startet dann in der Sommerpause 2023 und umfasst die Erneuerung der gesamten Hallen-Hülle und des Vorplatzes. Die veranschlagten Investitionskosten belaufen sich auf etwa 8,7 Millionen Euro. Die Hälfte davon trägt KAC-Gönnerin Gräfin Heidi Goess-Horten. Die erneuerte Eishalle wird auch ihren Namen tragen. Der Bund steuert über Förderungen 3,2 Millionen Euro bei. Etwas mehr als eine Million Euro teilen sich die Stadt Klagenfurt und das Land Kärnten.

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