Klagenfurt: Hilferuf aus der ukrainischen Partnerstadt

Aus der ukrainischen Partnerstadt Czernowitz wurde am Freitag ein Hilferuf nach Klagenfurt geschickt. Scheider: „Der Bürgermeister von Czernovitz, Roman Klichuk, hat uns am Telefon darüber informiert, dass in ihrer Stadt zum Glück keine kriegerischen Handlungen gesetzt wurden, sie aber bereits eine Flüchtlingswelle aus Kiew bewältigen müssen. Daher werden dringend Sachgüter benötigt.“
Die Klagenfurter Bevölkerung wird daher um Hilfe gebeten. Benötigt werden etwa:
- Schlafsäcke
- Haltbare Lebensmittel
- Hygieneartikel
- Großraumzelte
- Matten
- Wassertanks
- Erste‐Hilfe‐Ausstattungen
- Beleuchtungen
- Dieselgeneratoren
„Wir hoffen auf ihre Unterstützung in dieser für die Ukraine so schweren Zeit“, teilt Roman Klichuk, der Bürgermeister von Czernovitz, mit. Bürgermeister Christian Scheider: „Wir rücken in Krisenzeiten noch enger zusammen. Das haben wir schon oft gemeinsam bewiesen. Mithilfe unserer Bevölkerung setzen wir alles daran, um die rasche und bestmögliche Unterstützung vor Ort möglich zu machen.“
„Es ist selbstverständlich, dass wir im Rahmen der Partnerschaft alles tun werden, um den notleidenden Menschen in Czernovitz zur Seite zu stehen. Das verstehen wir auch unter einer gelebten Partnerschaft“, erklärt Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar, der auch Referent für europäische Angelegenheiten in Klagenfurt ist.
Abgabe von Sachspenden ab Montag Kurzfristig werden in Klagenfurt entsprechende Lager‐Möglichkeiten geschaffen: Ab kommenden Montag (28.2.) können Sachspenden für die Ukraine am Messegelände abgegeben werden. Die Zufahrt erfolgt über die Einfahrt beim Parkhaus Nord oder über die Südseite bei der Florian‐Gröger‐ Straße. Die Sachspenden werden im Gebäude des Messeservice (Messeplatz 1) entgegengenommen. Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr.