KÄRNTEN ECHO

Kärntner Linien weiten ihr Verbindungsnetz aus

Bild: quang-nguyen-vinh-pexels
Eigene Schnellbusse sollen vor allem zwischen Städten und ländlichem Gebiet verkehren. Um den Individualverkehr zu entlasten werden für Pendler Fahrten im Halbstundentakt angeboten, .

Die neuen Verbindungen mit dem Schnell-Bus sollen zu einer Angebotsverbesserung im Busbereich führen, meint Landesrat Sebastian Schuschnig, denn die Menschen würden auf Öffis umsteigen, wenn das Angebot besser wäre.

So werden nun die Verbindungen ab Montag, dem Schulbeginn, erweitert. Die ersten Schnell-Buss fahren dann zwischen Völkermarkt und Klagenfurt, Ferlach, Villach, Kötschach-Mauthen und Hermagor. Ab Dezember kommt die Verbindung Feldkirchen-Klagenfurt dazu. Die Busse sind komfortabel, haben WLAN, man kann mit Bankomat bezahlen und es wird einen Zeitungskiosk geben. Bei der Präsentation des erweiterten Verbindungsangebotes in Kärnten meinen Alfred Loidl (Vorstand der Österreichischen Post-AG) und Reinhard Wallner von den Kärntner Linien, sie wollen die Attraktivität der öffentlichen Verkehrsmittel aufzeigen und den Vorteil von stressfreien Fahrten durch das Land.

Eine weitere wichtige Verbindungsergänzung im ländlichen Raum, die hier Erwähnung findet, ist der RUDi (Rufbus Unteres Drautal interkommunal), ein Bus auf Abruf, der im Drautal unterwegs ist. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hat dieses Verbindungskonzept im ländlichen Raum heuer mit dem Mobilitätspreis ausgezeichnet. Auch das Nockmobil im Biosphärenpark Nockberge und das Projekt Arbeiten im öffentlichen Verkehr der Uni Klagenfurt wurden vom VCÖ ausgezeichnet.

Nur mit solchen Angeboten an Micro-Öffis, zeigt Landesrat Schuschnig auf, die den bestehenden öffentlichen Verkehr ergänzen und über eine Softwarelösung einbinden, kann der jährliche CO2-Ausstoß in Kärnten reduziert werden.

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