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Kärnten kauft mobile Hochwasserschutz-Elemente

Bild: Strassburg Ort: Mobiler Hochwasserschutz
Damit wird der Schutz der Kärntnerinnen und Kärntner vor Hochwasserereignissen noch effektiver. Schon 2019 konnten durch Einsatz geborgter mobiler Elemente große Schäden vermieden werden. Die Kosten für 1.000 Laufmeter belaufen sich auf 350.000 Euro.

Um den Schutz von Menschenleben und Infrastruktur vor Hochwasser und Naturgefahren weiter zu erhöhen, sollen nun mobile Hochwasserschutz-Elemente für den Einsatz in ganz Kärnten angeschafft werden. Die mobilen Elemente mit einer Länge von 1.000 Laufmetern kosten 350.000 Euro.

„Die Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass den bestehenden Hochwasserschutzbauten und den laufenden aktiven Schutzmaßnahmen, Instandhaltungen, Projektierungen und Gefahrenzonenausweisungen, auch Bedarf an mobilem Hochwasserschutz besteht. So konnten etwa beim Hochwasserereignis 2019, allein an der Gurk, in den Gemeinden Gurk und Straßburg, Schäden im Ausmaß von mehr als einer Million Euro durch den rechtzeitigen Einsatz mobiler Hochwasserschutz-Elemente verhindert werden“, erklärt Wasserwirtschafts- und Katastrophenschutzreferent Landesrat Daniel Fellner (SPÖ).

Daniel Fellner sorgte 2019 persönlich dafür, dass Kärnten frühzeitig Elemente aus anderen Bundesländern, hauptsächlich aus Niederösterreich, als Leihgabe zur Verfügung gestellt bekam. In Zukunft stehen in Kärnten im Bedarfsfall eigene mobile Hochwasserschutz-Elemente zur Verfügung, die kurzfristig und flexibel im ganzen Land eingesetzt werden können. Die Beschaffung soll noch in diesem Jahr erfolgen.

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