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Interkommunales Projekt im Lieser-Maltatal ist auf Schiene

file | Bild: nterkommunales Projekt im Lieser-Maltatal ist auf Schiene . Mit LR.in Sara Schaar und LR Daniel Fellner
Zukunftsträchtige Zusammenarbeit der Gemeinden Malta, Gmünd, Trebesing, Krems und Rennweg wird von Seiten des Landes unterstützt. Der Bau eines modernen Altstoffsammelzentrums für die Region Lieser-Maltatal ist geplant.

Der Reinhalteverband Lieser-Maltatal Präsentierte  gestern, Mittwoch, in Gmünd ein innovatives, interkommunales Projekt für die Gemeinden Malta, Gmünd, Trebesing, Krems und Rennweg. Das Land Kärnten fördert dieses Projekt mit insgesamt 420.000 Euro. In einer ersten Phase wird für rund eine Million Euro ein modernes Altstoffsammelzentrum und eine Kompostieranlage in Eisentratten errichtet. Ein neuer Gemeindebauhof für die Gemeinde Krems in Kärnten ist ein weiterer Schritt dieses Projektes.

Der Baustart für das Alstoffsammelzentrum erfolgt im Herbst 2021. Es gibt bereits zukunftsträchtige Ideen für weitere Bauvorhaben wie zum Beispiel eine Biogasanlage für die Entsorgung von biogenen Abfällen oder die Anschaffung eines E-Mehrzweckfahrzeuges für die beteiligten Kommunen.

„Mein Ansatz ist es, dass man gemeinsam immer weiter kommt als alleine, und dass es für eine positive Weiterentwicklung Kärntens unbedingt eine Abkehr vom Kirchturmdenken braucht. Deswegen habe ich auch von der Gemeindeabteilung des Landes eine Förderschiene für interkommunale Zusammenarbeit ausarbeiten lassen. Das hiesige Altstoffsammelzentrum ist ein perfektes Beispiel dafür, wie eine, in jeder Hinsicht nachhaltige, Kooperation von Gemeinden aussehen kann und wird, sobald der Gemeindeabteilung alle Unterlagen vorliegen, mit insgesamt 350.000 Euro aus diesem Fördertopf unterstützt“, so Landesrat Daniel Fellner (SPÖ) zu dem Projekt.

„Im Sinne einer Mehrfachnutzung bzw. Optimierung ist Müllvermeidung bzw. -reduktion weiterhin das Gebot der Stunde! Mit dem Bau eines modernen ASZ im Lieser-Maltatal haben Bürgerinnen und Bürger vor Ort die Möglichkeit verwertbare Altstoffe, Sperrmüll und Problemstoffe mit Hilfe von Fachleuten richtig zu entsorgen. Auch die Möglichkeit zur Weiternutzung von noch funktionierenden Geräten entspricht dem Re-Use Gedanken“, so Umweltlandesrätin Sara Schaar (SPÖ).

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