KÄRNTEN ECHO

In 26 Gemeinden in Osttirol breitet sich Corona aus

Bild: pixabay
Virologe plädiert dafür die Kontakte ehrlich anzugeben. Höchste Fallzahl hat Lienz.

Der Virologe Ger­not Wal­der appelliert an die Osttiroler*innen sich bei Symptomen unbedingt testen zu lassen und auch die persönlichen Kontakte ehr­lich an­zu­ge­ben. Die Verheimlichung bringe nichts, denn dadurch kann das Virus sich ungehindert ausbreiten. So komme es dann zu Aussagen wie: Ich weiß nicht, wo ich mich angesteckt habe.

Deshalb habe sich das Virus tief in den Bezirk gefressen meint, der Virologe. Viele Menschen hätten Symptome gehabt, hätten sie aber ignoriert. Nur wenn die Kontakte gut nachverfolgt werden können, kann die Ausbreitung des Virus auch unter Kontrolle gebracht werden.

Hier einige Erläuterungen zu Immunität und Anpassung an veränderte Umweltbedingungen.

Immunität kommt von dem lateinischen „immunis“ für „frei“, „verschont“, „unberührt“ und bezeichnet in der Medizin den Zustand, in dem der Organismus ausreichende Abwehrmechanismen gegenüber Angriffen von außen, zum Beispiel durch Mikroorganismen oder Toxine, besitzt.
Es ist der Schutz vor einer Infektion durch Krankheitserreger. Der Körper ist unempfindlich gegenüber den Fremdstoffen. Mechanische Barrieren verhindern das Eindringen von Krankheitserregern in den Körper oder sorgen zumindest dafür, dass Fremdstoffe ihn möglichst schnell wieder verlassen. Die oberste Hautschicht oder auch die Schleimhäute erfüllen unter anderem diese Funktion. Auch der Tränenfluss und der Magensaft helfen dem Immunsystem bei der Abwehr.
Adaptieren bedeutet „anpassen“ oder „annehmen“. Veränderungen in der Umwelt zwingen den Körper, sich anzupassen. Adaptive Immunisierung ist demnach eine Anpassung gegenüber neuen oder veränderten Krankheitserregern.

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