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Heute beginnt in Kärnten das Impfen gegen Corona

Bild: pixabay
Zusätzlich baut die Kärntner Landesregierung weitere Teststraßen in den Bezirken auf, wo sich die Bevölkerung in den nächsten Monaten testen lassen kann.

Aus der Sitzung mit den Landeshauptleuten und der Bundesregierung am Montag, 4.1., bringt LH Peter Kaiser neue Informationen, die das Leben der Kärntner Bevölkerung in den nächsten Monaten im Kampf gegen die Coronaerkrankung beeinflussen wird.

Auf den Nenner gebracht bedeuten die Beschlüsse, dass testen, impfen, Abstand halten, Hygieneregeln einhalten, Maske tragen, lüften die Begleiter in den kommenden Monaten sein werden. Wie der LH weiter erläutert wird eine regelmäßige Teststruktur in Kärnten für die gesamte Bevölkerung aufgebaut. An neuralgischen Punkten sowie an dezentralen Stellen werden Testmöglichkeiten sein, um infizierte Personen, die unwissentlich das Virus verbreiten, zu finden. Die 7-Tage-Inzidenz ist zu hoch. Wie ein Gesundheitsökonom bestätigte wird die Virusausbreitung erst gestoppt, wenn die 7-Tage-Inzidenz bei unter 50 pro 100.000 Einwohner liege. Von diesem Zustand sind wird noch weit entfernt.

Somit kommen zu den dauerhaften Tests in den Teststraßen auch die verpflichtenden Tests für bestimmte Berufsgruppen dazu. Auch über „Eintritts-Tests“ zu Kulturveranstaltungen oder Urlaubsbuchungen wird berichtet. Einigkeit herrschte in der Konferenz, dass die Organisation und Termingestaltung den Bundesländern überlassen wird.

Die Impfung an 8000 Personen beginnt in Kärnten am 5.1. und dauert bis Ende Jänner. Da die Lagerung und der Transport des Pfizer-Impfstoffs so aufwendig sei, könne eine durchgehende Impfaktion erst mit einem weiteren Impfstoff bewerkstelligt werden. Dazu braucht es aber die Zulassung des Bundes.

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