KÄRNTEN ECHO

Hausdurchsuchung bei Hygiene Austria

Bild: pixabay
Verdacht der Umetikettierung von China-Masken steht im Raum

Bestätigt sieht sich der NEOS-Fraktionsführer im kleinen Untersuchungsausschuss, Douglas Hoyos, angesichts der Meldungen zur Hausdurchsuchung bei Hygiene Austria: „Der Verdacht, der im Raum steht zeigt, wie wichtig die Einsetzung des kleinen Untersuchungsausschusses zum Krisenmanagement der Regierung war.“ Vor allem das Fehlen von ordentlichen Ausschreibungsverfahren und auch dubiose Beschaffungsvorgänge in den letzten Monaten hätten, gepaart mit der Intransparenz der Regierung, den kleinen Untersuchungsausschuss nötig gemacht.

Die Arbeit im kleinen U-Ausschuss laufe gerade voll an: „Wir werden uns in den nächsten Monaten intensiv mit den Maßnahmen und vor allem den Beschaffungen der Regierung auseinandersetzen. Der Coronamasken-Hersteller Hygiene Austria wird dabei nur ein Teil dessen sein. Sollte sich der Verdacht durch die Hausdurchsuchung bestätigen, wird das aber natürlich auch im kleinen Untersuchungsausschuss intensiv zu behandeln sein. Klar ist: Aufklärung und Kontrolle darf auch in Krisenzeiten nicht hintangestellt werden“, so Hoyos.

Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft von Palmers und Lenzing. Hintergrund soll der Verdacht sein, dass Hygiene Austria China-Masken als österreichische Masken umetikettiert habe. Zusätzlich wird von der Wirtschaftskrise- und Korruptionsstaatsanwalt dem Verdacht der organisierten Schwarzarbeit nachgegangen.

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