KÄRNTEN ECHO

Grünes Licht für mehr Verkehrssicherheit

Bild: Pixabay
Land Kärnten rüstet Ampeln auf, um sie in zentralen Verkehrsrechner einzubinden. Das Gesamtbudget beträgt 1,5 Millionen Euro.

Moderne Ampelanlagen sorgen für eine sichere Lenkung der Verkehrsströme, weil durch die Fahrzeugerkennung Staus reduziert werden können. Das sorgt für einen optimalen Verkehrsfluss und verhindert auch unnötigen CO2-Ausstoß. Dieser Prozess soll für 1,5 Millionen Euro EU-weit ausgeschrieben werden, wie gestern in der Landesregierung beschlossen wurde.

„Wir starten deshalb kärntenweit eine umfassende Modernisierung der Ampelanlagen, um damit zu mehr Verkehrssicherheit beizutragen“, so Landesrat Martin Gruber (ÖVP).

Insgesamt gibt es 159 Ampelanlagen auf Kärntner Landesstraßen. Aber nicht alle werden vom zentralen Verkehrsrechner des Landes erfasst. Der sorgt seit 2012 für ein vollautomatisches Verkehrsdatenmanagement und synchronisierte Ampelanlagen bei vielen Verkehrsknotenpunkten in Kärnten. Dadurch ist eine bessere Steuerung des Verkehrsflusses möglich.

Da viele Ampelanlagen aber bereits weit über 10 Jahre alt sind, können diese wegen der veralteten Software nicht mehr in den Verkehrsrechner eingebunden werden. Genau das soll sich nun ändern. Geplant ist, in Zukunft alle 159 Ampelanlagen im Kärntner Landesstraßennetz über den Rechner zu versorgen und zu beobachten. Die Digitalisierung dieser veralteten Anlagen soll zukünftig für mehr Sicherheit auf Kärntens Straßen sorgen.

Errichtung und Erhaltung, wie auch die Einbindung der Ampeln in den Verkehrsrechner werden europaweit ausgeschrieben. Der Auftrag wird nach dem Bestbieterprinzip vergeben, um heimischen Anbietern eine Chance zu geben, sich zu bewerben. Für das Jahr 2021 sind für diese Digitalisierungsmaßnahmen 300.000 Euro vorgesehen. 1,5 Millionen stehen bis 2024 zur Verfügung.

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