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Greenpeace-Report: Gütezeichen im Drogeriehandel auf dem Prüfstand

Bild: pixabay
Neun der überprüften Kennzeichnungen für Kosmetik, Reinigungs- und Waschmittel sowie Hygieneprodukte sind nicht vertrauenswürdig - FSC und PEFC oft schädlich für die Umwelt.

Nachhaltige Produkte liegen im Trend. Viele Unternehmen haben das erkannt und werben jetzt mit selbst initiierten Kennzeichnungen, die angeblich für Umweltschutz sorgen. Doch nicht alles, was eine grüne Verpackung hat, ist tatsächlich auch nachhaltig. Der Gütezeichen-Wildwuchs führt leider auch dazu, dass oft getrickst wird.

Deshalb wurden im kürzlich veröffentlichten Report “Zeichen-Tricks” von Greenpeace die 50 wichtigsten Gütezeichen für Kosmetik, Hygieneprodukte sowie Wasch- und Reinigungsmittel überprüft. Zwar ist der Großteil der im Drogeriehandel verbreiteten Kennzeichnungen aus Umweltsicht vertrauenswürdig, doch es gibt auch schwarze Schafe: Neun Gütezeichen bewertet Greenpeace als wenig oder sogar absolut nicht vertrauenswürdig und umweltschädlich. Die meisten davon finden sich auf Hygieneprodukten wie Toilettenpapier oder Babywindeln. Statt freiwilliger Gütezeichen braucht es deswegen Gesetze die hohe ökologische und soziale Standards entlang der Lieferkette für alle Produkte sicherstellen verlangt die Umweltschutzorganisation.

Unter https://konsum.greenpeace.at/guetezeichen/ erfahren wir Konsument*innen die genauen Untersuchungsergebnisse.

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