KÄRNTEN ECHO

Klagenfurt: Gemeinderatswahlen 2021 werfen ihre Schatten voraus

Bild: Stadtpresse/Gert Eggenberger
Die Spaltung der Klagenfurter FPÖ könnte der amtierenden Bürgermeisterin Maria-Louise Mathiaschitz helfen. Rechts der Mitte gibt es keine einheitliche Front mehr.

Der Abgang von Stadtrat Christian Scheider vor einigen Tagen, mit drei weiteren FPÖ-Gemeinderat*innen, die den freiheitlichen Klub verließen, hat den rechten politischen Bereich in Klagenfurt aufgeweicht. Wir haben nun die Freiheitlichen, das Team Kärnten mit Christian Scheider, die ÖVP mit Markus Geiger und die Liste Klaus-Jürgen Jandl. Auch aus der ÖVP hört man immer wieder von heftigsten inneren Grabenkämpfen, vielleicht kommt also hier im rechten Parteien-Spektrum bis zur Wahl noch jemand dazu.

Für die SPÖ Klagenfurt bedeutet das, dass sie sich für die Gemeinderatswahl im Februar 2021 als einheitliche politische Kraft präsentieren kann. Einig in ihrer Klubstärke. Neben der SPÖ gibt es in Klagenfurt links der Mitte aber noch die Grünen, die ihre Querelen mit ausgetretenen Gemeinderat*innen bereits lange hinter sich haben – so gingen die bei den Grünen üblichen Listenwahlen diesmal reibungslos von der Bühne. Für den Wahlkampf können sie sich als Partei mit einem geeinten, stabilen Team präsentieren, das mit starken Themen Klagenfurt vor allem fit für den Klimawandel machen will.

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