KÄRNTEN ECHO

Erdbeben der Stärke 7 in der Westtürkei

Bild: google maps
Heftige Erdstöße in der Ägäis nicht nur in der Stadt Izmir und auf der Insel Samos sondern bis nach Bulgarien zu spüren. Tote und zahlreiche Verletzte.

Nach heftigen Erdstößen in der Ägäis ist die Zahl der Toten in der Westtürkei auf mindestens 12 Tote gestiegen, 420 Menschen seien verletzt.
Auf der griechischen Insel Samos, die ebenfalls stark betroffen war, kamen zwei 17-Jährige ums Leben, die von einstürzenden Mauern erschlagen wurden. Das Erdbeben war 30 m unter dem Meeresspiegel und hatte, nach der Zentralanstalt für Geodynamik in Wien, Stärke 7 nach der Richterskala und dauerte 30 Sekunden. Weitere Nachbeben waren aber schwächer. Es kam zu Tsunamis mit bis zu 1,5 Metern Höhe. Sie könnten an der Küste bis zu drei Meter auflaufen.

Das Zentrum des Erdbebens lag in der Ägäis vor der türkischen Provinz Izmir, rund 16 Kilometer nördlich der griechischen Insel Samos. Verschiedenen Berichten zufolge soll das Beben in der türkischen Metropole Istanbul und bis in die griechische Hauptstadt Athen zu spüren gewesen sein. In der türkischen Provinz Izmir stürzten Gebäude ein

Die Europäische Union und die NATO boten den beiden Ländern Hilfe an, auch Griechenland richtete ein Hilfsangebot an die vom Beben stärker betroffene Türkei.

Das in der Ägäis immer wieder starke Beben auftreten hat mit der Bewegung der Anatolischen und Ägäischen Mikroplatten zu tun. Das letzte Erdbeben dieser Stärke habe es in der Gegend in den 50er Jahren gegeben.

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