KÄRNTEN ECHO

Enger Vertrauter von Bundeskanzler Kurz positiv auf Covid-19 getestet. Heutiger Ministerrat findet virtuell statt.

Bundeskanzleramt | Bild: BKA, Andy Wenzel
Die bereits im März entwickelte Notfallpläne der Regierung kommen jetzt zum Tragen. Auch Umweltministerin Gewessler und Staatssekretär Brunner arbeiten im Homeoffice.

Ein enger Mitarbeiter von Bundeskanzler Kurz wurde positiv auf das Virus getestet. Daraufhin wurden sofort Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Ein zweiter enger Mitarbeiter von Kurz ging vorsichtshalber freiwillig ins Homeoffice. Gleichzeitig wurden die Corona-Notfallpläne, die bereits im März ausgearbeitet wurden, erneut hervorgeholt. Darin ist vorgesehen, dass bei einer Infektion des Kanzlers die Quarantäne am Ballhauplatz erfolgen kann. Auch Mi­nis­te­rin Ge­wess­ler und ihr Staats­se­kre­tär arbeiten ab Montag im Homeoffice. Aus dem Team von Vizekanzler Kogler arbeiten zwei enge Mitarbeiter von zuhause aus. Bundeskanzler und Minister hatten bei sich am Wochenende zu einer Besprechung im Bundeskanzleramt eingefunden.

Nach dem positiven Testergebnis des engen Mitarbeiters von Kurz wurden alle Minister getestet. Bis auf einen Mitarbeiter des Umweltstaatsekretärs Markus Brunner sind alle negativ. Damit die Regierung weiterhin, wie in diesem beschriebenen Fall, handlungsfähig bleibt gibt es genaue rechtliche Regeln, die vorschreiben, wer wen vertritt, damit die Regierung auch weiterhin beschlussfähig bleibt.

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