KÄRNTEN ECHO

Einige Infos zu Kirschlorbeer und Co

Bild: pixabay
In unseren Gärten wachsen immer mehr exotische Pflanzen, mit denen heimische Insekten und Vögel nichts anfangen können. Verzichten sollte man im eigenen Garten auf Bambus, Kirschlorbeer, Geranien & Co.

Pflanzen wie Bambus, Kirschlorbeer oder die Forsythie wachsen fast inflationär in unseren Gärten wie Ökotest in einem Beitrag berichtet.

Der Kirschlorbeer ist so wunderbar pflegeleicht und dazu immergrün, die Forsythie leuchtet mit gelben Blüten und der fernöstliche Bambus erweckt den Anschein von Gehölz. Das war’s aber auch schon mit den Vorteilen der exotischen Gewächse. Denn: Diese Pflanzen bieten heimischen Insekten und anderen Tieren keine Nahrung, denn sie sind häufig unfruchtbar gezüchtet oder finden hier keine passenden Abnehmer für ihre Samen und Früchte. Und sie verdrängen zunehmend heimische Gewächse, auf die Insekten und Vögel aber als Nahrungsgrundlage dringend angewiesen sind. Außerdem ist der Kirschlorbeer ist giftig und wird  gerne von Schädlingen befallen, die Forsythie hat keinen Nektar, der Bambus taugt nicht als Nistplatz.

Natur- und Umweltschützer empfehlen deshalb, im Garten statt auf Exoten auf heimische Pflanzen zu setzen. Diese sind wesentlich unempfindlicher, perfekt an unser Klima angepasst, günstiger zu haben, benötigen kaum Pflege, keinen Kunstdünger und keine Spritzmittel.

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