Drei Viertel der überprüften Kosmetikprodukte sind mit Plastik belastet

Viele Hersteller schreiben auf die Verpackung, dass ihre Kosmetik frei von Mikroplastik ist. Was sie dabei unerwähnt lassen ist, dass viele ihrer Produkte sehr wohl flüssiges oder halbflüssiges Plastik enthalten. Plastik in Kosmetik kann jedoch nicht nur für den Menschen, sondern auch für die Umwelt zum Problem werden. Weil Kläranlagen die kleinen Partikel nicht vollständig aus dem Abwasser filtern können, gelangen sie nahezu ungehindert in die Gewässer und von dort in die Umwelt, wo sie jahrzehntelang bleiben.
Seit Jahren fordern Umwelt- und KonsumentenschützerInnen ein Verbot von Kunststoff in Konsumprodukten wie Kosmetik und Reinigungsmittel. Bislang hat sich hier nur wenig getan. Derzeit wird auf EU-Ebene über ein Verbot verhandelt. Umweltministerin Gewessler muss sich für die Gesundheit der Menschen und die Umwelt einsetzen und ein starkes Verbot von Plastik in Kosmetik vorantreiben. Dabei reicht es nicht nur auf Mikroplastik zu verzichten. Das Verbot muss auch Plastik in flüssiger, halbfester oder löslicher Form sowie biologisch abbaubare Kunststoffe umfassen
Der gesamte Report kann unter https://greenpeace.at/assets/uploads/pdf/Mikroplastik-in-Kosmetik_Greenpeace.pdf?_ga=2.159175482.1476470469.1616416134-330379861.1616416134 nachgelesen werden.