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GLOBAL 2000 hat FFP2-Masken getestet: alle Masken unbedenklich

Bild: pixabay
Gesundheitsgefährdend ist nur das Nicht-tragen.

Die österreichische Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 fand sich seit Einführung der FFP2-Maskenpflicht mit zahlreichen Anfragen konfrontiert: Können von diesen Masken Gesundheitsgefährdungen ausgehen? Gibt es Unterschiede zwischen den Produkten aus österreichischer oder chinesischer Herstellung? Enthalten diese Masken eventuell sogar Schadstoffe?

Besonders seit Zweifel im Bezug auf die tatsächliche Herkunft der von Hygiene Austria vertriebenen Masken aufgetaucht sind, erreichten uns viele Anfragen.“ erklärt Dagmar Gordon, Leiterin der Abteilung für Biodiversität, Landwirtschaft, Ernährung und Chemie bei GLOBAL 2000, „Viele Menschen fühlen sich nicht ausreichend informiert. Wir haben also Masken der am häufigsten vertretenen Marken gekauft und diese in ein akkreditiertes Labor geschickt.

Außer der Maske von Hygiene Austria stammten alle untersuchten Masken aus China. Erfreulicherweise waren alle Proben frei von den erwähnten Schadstoffen: „Es ist beruhigend, dass keine der getesteten Masken Weichmacher, Formaldehyd, flüchtige organische Substanzen oder polyzyklische Kohlenwasserstoffe enthielt“, so Dr. Waltraud Novak, Chemikalien-Expertin von GLOBAL 2000, zu den Ergebnissen. In zwei Masken wurde Nickel in Spuren gefunden, jedoch um eine Zehnerpotenz unter dem Oeko-Tex-Standard.

Wir wollen mit diesem Test einen weiteren Beitrag zur Bevölkerungsgesundheit leisten und wissenschaftliche Aufklärung bieten. Das Tragen handelsüblicher FFP2-Masken ist nicht gesundheitsgefährdend – das Verweigern des Maskentragens aber sehr wohl.“ so Dagmar Gordon abschließend.

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