KÄRNTEN ECHO

Die Situation in Kärntner Spitälern spannt sich wegen erhöhter Corona-Infektionszahl an

Bild: pixabay
426 positiv getestete Menschen innerhalb der letzten 24 Stunden. Intensivkoordinator des Landes Rudolf Likar spricht von genug Intensivbetten, aber zu wenig Pflegepersonal.

Wie der Intensivkoordinator weiter erläutert werden für ein Intensivbett bei der Pflegekategorie Stufe-1 zwei Pflegekräfte pro Person gebraucht, bei Stufe-3 jedoch schon drei. Leider mangelt es an Pflegekräften. entweder sind sie in Quarantäne oder selber an Covid-19 erkrankt.

Er befürchtet, dass bei weiterem Ansteigen der Fallzahlen, geplante Operationen nach hinten verschoben werden müssen. Es bereitet ihm auch Sorgen, dass die Altersstruktur der Patient*innen sich verändert hat. Immer mehr Personen um die 50 plus mit Vorerkrankungen müssen in den Spitälern behandelt werden. Er weist aber darauf hin, dass von einer Selektierung (Triage) keine Rede sein kann. Es komme eher zu Umschichtungen, indem Stationen geschlossen wurden und das gesamt Pflegepersonal für die Corona-Station im Klinikum zur Verfügung gestellt wurde.

Auch vom Landeskoordinator für den stationären Bereich kommen ähnliche Aussagen zum Pflegemaßnahmenkatalog. Versorgende Patient*innen werden nach dem Dringlichkeitsprinzip ihrer Symptome versorgt (Lebensgefahr, Bewusstseinsstörungen, Schmerzen, Blutverlust, Krankheitsdauer usw.)

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