KÄRNTEN ECHO

Bereits eine Dreiviertelmillion E-Bikes in Österreich

e-bike | Bild: pixabay
Höhere Geschwindigkeiten mit dem E-Bike bergen Verletzungsrisiko

Immer mehr Menschen nutzen das Gefühl mit dem E-Bike zwar Fahrrad zu fahren, aber sich weniger anzustrengen, besonders beim Bergauffahren.

Wie Othmar Thann, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV), bei einer Pressekonferenz am Montag in Wien mitteilte, bergen die höheren Geschwindigkeiten – oft bis zu 25 km/h auch bei gemütlichem Fahren – ein erhöhtes Unfallrisiko. Dazu ergänzt AUVA-Generaldirektor Alexander Bernat, dass sich 2019 mehr als 8000 Menschen bei Fahrradunfällen verletzt haben, davon waren knapp 1500 E-Biker. Elf E-Bike-Unfälle endeten tödlich. Beide plädieren deshalb für das unbedingte Tragen eines Helmes beim Radfahren, egal ob mit oder ohne elektronischem Zusatzantrieb.

Wie eine neue Studie nachweist, verwenden viele E-Bike-Fahrer ihr E-Rad für den Arbeitsweg, wenn der Arbeitsplatz im Umkreis von 15 Kilometern liegt. Das bringt auch neue Herausforderungen für die Verkehrsplanung mit sich. Denn ein höheres Geschwindigkeitsniveau bringt auch eine geringere Vernetzung mit dem Fußgängerverkehr mit sich. Deshalb sollte der Radverkehr getrennt vom Fußgängerverkehr geführt werden.

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