KÄRNTEN ECHO

Angst vor Clustern im Kärntner Tourismus

Christian Kresse, Chef der Kärnten Werbung, warnt vor rückkehrenden Kroatien-Urlaubern

Am Don­ners­tag­abend gab es in Kärnten 22 Neu­in­fek­tio­nen. Drei Vier­tel der neuen Fälle sind auf Rück­keh­rer aus dem Kroa­ti­en-Ur­laub zu­rück­zu­füh­ren, die meis­ten zwi­schen 19 und 25 Jahre alt. Ges­tern Abend wur­den sogar 27 Neu­in­fek­tio­nen ver­mel­det. Wie­der hauptsächlich junge Men­schen und Kroa­ti­en-Tou­ris­ten, da laufe aber noch das Con­tact Tra­c­ing, heißt es.

Die Kärnt­ner Tou­ris­mus­bran­che ist alar­miert. Bran­chen­ver­tre­ter und  Tou­ris­mus­re­fe­rent Se­bas­ti­an Schu­sch­nig (ÖVP) warnen vor der Aufnahme von rückkehrenden Urlauber, die auf der Rückreise noch ihre Resturlaubstage in Kärnten verbringen möchten. Falls es doch zu einer Beherbergung kommt, empfiehlt der Tourismusreferent des Landes, soll­te ein ne­ga­ti­ver Co­vid-19-Test von Gäs­ten aus Kroa­ti­en vor­ge­wie­sen wer­den.

Am Frei­tag muss­te un­ter­des­sen ein Lokal (Kap 4613 in Mill­statt) ge­schlos­sen wer­den. Eine Prak­ti­kan­tin wurde po­si­tiv ge­tes­tet. Sie hat sich „wahr­schein­lich im Fa­mi­li­en­ver­bund an­ge­steckt“, heißt es vom Land. Das ge­sam­te Per­so­nal wurde schon ge­tes­tet. Gäste, die am Diens­tag in dem Lokal waren, kön­nen sich heute und mor­gen (je­weils 9 bis 13 Uhr) kos­ten­los beim Ge­mein­de­amt Mill­statt tes­ten las­sen.

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