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Seniorenheim Hülgerthpark erhält Schwerpunktstation für Demenzkranke

Vorstellung Neubau Hülgerthpark, (v.l.) Mag. Stefan Mauthner (Geschäftsführer Klagenfurt Pflege GmbH), Stadtrat Frank Frey, Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler, Stadtrat Markus Geiger | Bild: StadtPresse/JG
2017 wurde im Klagenfurter Stadtsenat der Neubau des städtischen Seniorenheimes beschlossen. Baubeginn soll nächstes Jahr sein und einen Bereich mit Dorfcharakter für Demenzkranke beinhalten.

Das neue Pflegeheim soll dann 2024 fertiggestellt werden. Laut Aussage der Stadtregierung, die die Umbaupläne präsentierte, wird der Um- und Erweiterungsbau 11 Millionen Euro kosten. Menschen werden immer älter und viele sind im Alter betreuungsbedürftig. Also werden Pflegeheime immer wichtiger. Wie der Leiter der Sozialabteilung, Stefan Mauthner, erläuterte wird die Zahl der Demenzkranken zunehmen und so wurde beim Entwurf für den Umbau des Seniorenheimes bereits darauf Rücksicht genommen.

Das Gebäude, dass sich zur St. Ruprechterstraße hin befindet, wird abgerissen. Dort soll ein Pflegebereich entstehen, wo die Bewohner bleiben können, auch wenn sich an ihrem Pflegebedarf etwas ändern. Sie werden als ihrer vertrauten Umgebung nicht entrissen. In seinem Grundriss ähnelt das neue Gebäude einer Achterschleife. So können Menschen mit einer dementiven Erkrankung sich leichter zurechtfinden. Im Neubau sind auch Doppelzimmer für Paare vorgesehen.

Der Stadtregierung war es bei der Präsentation wichtig zu betonen, dass Klagenfurt selbst weiterhin ein eigenes Pflegeheim besitzen wird. Das Pflegeheim also nicht an eine andere Pflegeinstitution ausgelagert wird. So können die Preise moderat gestaltet werden und das Pflegeheim Hülgerthpark bleibt für die Bewohner und Bewohnerinnen leistbar.

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