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LKH Wolfsberg startet dritte Bauphase

Bild: v.l.n.r.: Arnold Gabriel (KABEG Vorstand), Claudia Obersteiner (Pflegedirektorin LKH Wolfsberg), LHStv.in Beate Prettner, Sonja-Maria Tesar (Medizinische Direktorin), Margit Schratter (Kaufmännische Direktorin), Vzgm.in Michaela Lientscher und Bgm. Hannes Primus, Urheber: Büro LHStv.in Prettner
Mit Phase 3 der in Summe vier Baustufen beginnt am LKH-Areal in Wolfsberg nun der kostenintensivste Bauabschnitt. Die zentrale Notfallambulanz, neue Dialysestation, zentrales Röntgeninstitut und neue Parkflächen werden errichtet.

Am Dienstag, dem 04. Mai, erfolgte in Wolfsberg der Baustart zur dritten Bauphase am LKH Gelände. Rund 30 Millonen Euro werden für die Umbauten investiert. Es ist die kostenintensivste Phase, der insgesamt 4 Bauphasen.

„Umgestaltet bzw. völlig erneuert werden die Ambulanzbereiche mit der Schaffung einer zentralen Notfallambulanz, zudem die Dialysestation mit Einzelkojen und einem größeren Dialyse-Raum inklusive eines eigenen Parkplatzes für Dialysepatienten sowie das zentrale Röntgeninstitut“, informierte Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner (SPÖ).

„Das erste, was Besucher des LKH Wolfsberg von den Baumaßnahmen bemerken werden, sind Umbauten am Areal. So wird der alte Parkplatz östlich der Unfallambulanz nach Süden hin versetzt und ein Kreisverkehr für einen sicheren Verkehrsfluss errichtet. Einer der ersten Bauschritte ist die Errichtung von Provisorien im Inneren des Krankenhauses. Ab Frühjahr 2022 wird es zu einer Neugestaltung und Zusammenführung der Notfallaufnahme der Inneren Medizin und der Unfallambulanz zur Zentralen Notfallaufnahme kommen. Diese interdisziplinäre Notfallaufnahme wird am Ort der heutigen Unfallambulanz angesiedelt sein“, berichtete Projektleiter Armin Dettelbacher.

Da die Baumaßnahmen bei laufendem Betrieb durchgeführt werden, müssen ankommende Patienten für die Dauer der Arbeiten umgeleitet werden. Nun wird die Ausweichstelle angepasst und unter anderem ein Schockraum errichtet.
Völlig umgestaltet werden auch Rettungszufahrt und Eingänge. Unter anderem werde es einen eigenen Eingang für infektiöse Patienten geben, um zu verhindern, dass es zu Ansteckungen im Wartebereich kommt.

Wo bis vor wenigen Jahren noch die Operationssäle und die Intensivstation des LKH Wolfsberg angesiedelt waren, werden bald Primarii, Ärzte und Verwaltungspersonal einziehen. „Genau über dem Ambulanzzentrum sind Büros, Sekretariate und Dienstzimmer geplant“, erläuterte Dettelbacher. Diese administrativen Flächen sollen zwischen 2022 und 2024 umgesetzt werden.

„Bauphase eins hat die Neustrukturierung der Gynäkologie und Geburtshilfe umfasst. Bauphase zwei hat die Zentral-OP, die Intensivstation und die Endoskopie betroffen.“ Wie KABEG-Vorstand Arnold Gabriel informierte, werden für den Aus- und Neubau des Krankenhauses bis 2026 rund 58 Millionen Euro investiert.

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