KÄRNTEN ECHO

4680 Bäume für ein Forstprojekt in Südkärnten gegen Natur-Kontoeröffnung

Bild: pixabay
Nachhaltigkeit als Geschäftsmodell bringt die BKS auf die Idee, für jedes neu eröffnete Natur- und Zukunftskonto einen Baum im Bad Eisenkappler Schutzwald zu pflanzen

Der Schutzwald in Bad Eisenkappel/Zelezna kapla und dem Vellachtal wurde in den letzten Jahren gehörig von den Stürmen Yves und Vaia gebeutelt. Mittlerweile sind die Aufräumarbeiten abgeschlossen. Mit Anpflanzungsmassnahmen wurde bereits begonnen und viele Baumsetzlinge wurden gepflanzt. Der Schwerpunkt bei den Setzlingen liegt auf der Biodiversität. Monokulturen sind nicht mehr gefragt, denn sie dienen in Zeiten des Klimawandels dem Borkenkäfer als Fressplatz.
Auch die Wälder des Gitsch­tals, des Le­sach­tals, des Oberen Drau­tals und des Möll­tals haben durch die Stürme schwere Schäden erlitten.

Nun hat die BKS Bank einen Beitrag, in Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Kärnten, zur Aufforstung der heimischen Wälder gestartet. Für jedes neueröffnete Natur & Zukunft-Konto pflanzt die Bank einen Baum in Bad Eisenkappel/Železna Kapla.
Ein erster Teil der Pflanzung wurde in den vergangenen Tagen bereits durchgeführt. Es werden Lärchen, Fichten, Bergahorn , Kiefern, Roteichen und Vogelkirschen gesetzt. Es wurde bewusst ein Schutzwald für die Pflanzung ausgewählt. Denn in den Gebirgslagen schützt der Wald nicht nur den Boden selbst, sondern auch Infrastruktureinrichtungen vor Lawinen, Steinschlag und Vermurungen. Gut strukturierte und mit standortgerechten Baumarten bestockte Wälder sind dabei wesentlich. Ohne Waldbewirtschaftung ginge die Schutzfunktion durch Überalterung und flächiges Zusammenbrechen von Beständen verloren. Daher war es auch der Landwirtschaftskammer ein Anliegen, die Initiative der BKS Bank zu unterstützen.

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