2,35 Millionen Euro aus EU Solidaritätsfonds für Kärnten

Im Oktober 2018 hat das Sturmtief „Vaia“ schwere Schäden in Österreich, insbesondere im Süden, angerichtet. Insgesamt wurden die Schäden mit 322,14 Mio. Euro beziffert, von denen über 233 Mio. Euro alleine auf Kärnten entfielen.
Durch das Innenministeriums ist dann im Jänner 2019 bei der Europäischen Kommission die Unterstützung aus dem Europäischen Solidaritätsfonds beantragt worden. Ende des Vorjahres folgte die Entscheidung des EU-Parlaments, Österreich 8,54 Millionen Euro als Beihilfe bereitzustellen. Davon gehen 2,35 Millionen Euro als direkte Förderung an Kärnten, wie EU-Referent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ), Katastrophenschutzreferent LR Daniel Fellner (SPÖ) und Straßenbaureferent LR Martin Gruber (ÖVP) in der Regierungssitzung am Dienstag berichten werden.
„Die enormen Schäden an den Landesstraßen haben die Straßenbauabteilung vor eine große Herausforderung gestellt. Die Rutschung bei Promeggen an der Gailtalstraße ist bis heute ein eindringliches Beispiel für das zerstörerische Ausmaß dieser Naturkatastrophe“, so Straßenbaureferent LR Martin Gruber.
Konkret wurde mit Unterstützung der Fachabteilungen für Straßen und Brücken und der Wasserwirtschaft sowie der Sachverständigen der Wildbach- und Lawinenverbauung (Sektion Kärnten) eine Maßnahmenliste an das Innenministerium übermittelt. Davon ausgehend wurden von der Förderung aus dem Europäischen Solidaritätsfonds 1.226.800 Euro für die Wiederherstellung zerstörter Landesstraßen und 1.127.619 Euro zur Sicherung und Wiederherstellung von Hochwasserschutzeinrichtungen bereitgestellt.