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Villach testet Verkehrsschilder aus Bambus

Bild: Stadt Villach Kompan. Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner mit Mitarbeitern des Wirtschaftshofes beim Aufstellen der neuen Bambus-Verkehrsschilder.
Im Bereich des Hans-Gasser-Platzes wurden heute drei Verkehrsschilder aus Bambus montiert. Bei der Herstellung dieser Schilder entsteht wesentlich weniger CO2 als bei herkömmlichen Schildern.

Aluminium wird zur Herstellung von Verkehrsschildern meistens verwendet und es ist wiederverwendbar. Aber bei der Produktion der Verkehrstafeln fallen hohe Mengen von CO2 an.

„In einer Stadt wie Villach werden rund 9000 Verkehrsschilder benötig. Nachdem wir möglichst viele Wege zur Einsparung von CO2 im gesamten Stadtgebiet suchen und dafür schon zahlreiche Maßnahmen gesetzt haben, ist ein Ersetzen der Alu-Verkehrsschilder grundsätzlich interessant“, sagt Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner (SPÖ).

Nach einer Testphase, in der die Haltbarkeit der Schilder überprüft wird, soll entschieden werden, ob die Stadt in Zukunft sukzessive auf die nachhaltigeren Bambus-Verkehrsschilder umsteigt. Die Stadt Villach ist neben Wien die zweite Stadt, die diese Schilder testet.

Ein Verkehrsschild aus Aluminium hat im Schnitt einen CO2-Wert von 16,9 Kilogramm, eines aus Bambus rund 6,8 Kilogramm.

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