KÄRNTEN ECHO

Stadträtin auf Tour mit Müllarbeitern

Bild: StadtKommunikation/Hannes Krainz, Stadträtin Sandra Wassermann begleitete Mario, Martin und Manuel auf ihrer täglichen Entsorgungstour durch die Landeshauptstadt.
Entsorgungsreferentin Sandra Wassermann begleitete Mitarbeiter der Entsorgung auf ihrer täglichen Route. Diese hat sich im Coronajahr 2020 vervielfacht. Es fielen insgesamt über 2.000 Tonnen mehr Müll in Klagenfurt an als 2019.

Freitagfrüh begleitete Entsorgungsreferentin Stadträtin Sandra Wassermann (FPÖ) ein Team der Müllabfuhr Klagenfurt auf ihrer Tour. „Ich wollte mir hautnah ein Bild von der anstrengenden Arbeit machen, die unsere Mitarbeiter täglich und bei jeder Witterung machen. Dass Klagenfurt so sauber ist, ist der Verdienst unserer Müllarbeiter. Dafür ein kräftiges und respektvolles Danke!“, so Wassermann.

Insgesamt 107 Mitarbeiter der Entsorgung sind täglich unterwegs um Klagenfurt sauber zu halten. Abgeholt werden die einzelnen Müllfraktionen bei den Liegenschaften mit 21 eigenen Müllfahrzeugen. Für die Abteilung Entsorgung war das vergangene Jahr im Zeichen der Pandemie eine Herausforderung und verbunden mit höherem Arbeitsaufwand.

Im Vergleich zu 2019 (21.239 to) fielen 2020 allein beim Restmüll 1.000 Tonnen mehr an (22.277 to). Ebenso verzeichneten die biogenen Abfälle eine Steigerung von über 1.000 Tonnen (2019: 7.100 to; 2020: 8.116 to). In den Gelben Tonnen (Plastikflaschen, Metalldosen und Getränkekartons) landeten von 2019 auf 2020 55 Tonnen mehr (2019: 1.387 to; 2020: 1.442 to).

Die Mengen an gesammelten Altpapier in Klagenfurt nahmen um etwa 500 Tonnen ab, von 7.653 to im Jahr 2019 auf 7.191 to im Jahr 2020. Die Erklärung dafür liefert Mag. Ulrike Werzin, Abfallbeauftragte der Stadt: „Wir sehen, dass immer weniger Printmedien wie Zeitungen oder dicke Kataloge im Altpapier landen. Dafür fallen immer mehr Kartonagen an, die merklich leichter sind. Insgesamt reduziert sich also das Gewicht beim gesammelten Altpapier, nur das Volumen wird größer.“

Die Abteilung Entsorgung reagierte darauf, indem 2020 die Abfallberatung und im speziellen die Informationen zur richtigen Sammlung von Altpapier und Kunststoffverpackungen intensiviert wurde.

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