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Klagenfurt: Stadt unterstützt Menschen mit einem Sozialangebot 

Bürgermeister Christian Scheider, Joachim Katzenberger (Leiter Abteilung Soziales) | Bild: StadtKommunikation
Die Abteilung Soziales steht mit ihrem engmaschigen sozialen Netz den Bürgern zur Seite. Es wurde nun ein zusätzliches Sozialpaket geschnürt, das im Stadtsenat beschlossen werden soll. Es sieht eine einmalige Unterstützung für Klagenfurter Wohnbeihilfe-Bezieher, die Erhöhung des Sozialfonds und Erweiterung des „Energieschecks“ vor.

Inflation, Teuerung, Pandemie – die finanziell schwierigen Zeiten sind längst mitten in der Gesellschaft angekommen. Die Mitarbeiter der Abteilung Soziales stehen Bürgern, die Hilfe benötigen, mit Rat und Tat zur Seite. Zentrale Anlaufstelle bildet das neue „Bürgerservice Soziales“ in der Passage Paulitschgasse 13.

Hier beraten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen über Hilfen im sozialen Bereich auf und nehmen Anträge entgegen. Das wichtigste ist, dass Menschen in Notlagen rechtzeitig in die Paulitschgasse kommen. Also möglichst bevor ein Gerichtstermin oder die Stromabschaltung ansteht. Zusätzlich steht den Bürgern im Sozialamt in der Bahnhofstraße 35 ein „Infopoint Soziales“ als unbürokratische Anlaufstelle für soziale Anliegen zur Verfügung.

Ergänzend zum umfangreichen Sozialangebot der Stadt hat der Bürgermeister ein zusätzliches Sozialpaket ausarbeiten lassen. Konkret sind dabei Klagenfurter Wohnbeihilfe-Bezieher anspruchsberichtigt. Es wurde also bewusst eine höhere Einkommensgrenze angesetzt. Als einmaliger Zuschuss sollen 100 Euro in Form von CITY 10ern im Bürgerservice Soziales ausgegeben werden.

In das angesprochene Sozialpaket fällt auch die Erhöhung des Sozialfonds der Stadt. Dieser ist an keine Einkommensgrenze gebunden, sondern an persönliche Notlagen – etwa eine Alleinerzieherin, die einen Schicksalsschlag erlitten hat. Als dritte Maßnahme wird der „Energiescheck“ aufgemacht. Dieser soll dann nicht mehr nur für Besitzer der Stadtkarte, sondern für alle Mindestpensionisten gelten. Für das zusätzliche Sozialpaket müssten 300.000 Euro in die Hand genommen werden. Voraussetzung ist ein Beschluss in der nächsten Sitzung des Stadtsenates.

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