KÄRNTEN ECHO

Katholisches Bildungswerk nutzt neue Wege für Kontakte der Senior*innen untereinander

Bild: pixabay
Bereits während des Lockdowns waren Gefühle von Einsamkeit und Isolation unter älteren Menschen gestiegen. Neue Angebote sollen, trotz Corona-Sicherheitsvorkehrungen, soziale Kontakte weiter möglich machen.

Menschen im höheren Lebensalter genießen den Kontakt mit Mitmenschen. Und sie lassen sich nicht gerne weg sperren. Obwohl ältere Menschen während der Corona-Zeit zu den Risikogruppen zählen und deshalb auch geschützt gehören, muss es einen anderen Weg als das Isolieren geben.

Viele Gruppenleiter*innen des Katholischen Familienverbandes, die Senior*innen unterstützend Treffen angeboten haben, mußten bereits wieder die Kontakte einschränken und suchen jetzt nach neuen Wegen der Begegnung. Besonders im Herbst und Winter wurden die Angebote von „Mitten im Leben“ gerne angenommen. Nun ist die Nachfrage wieder gestiegen. Bei einigen Senior*innen war es in der Vergangenheit möglich Gruppentreffen über digitale Medien anzubieten, aber viele der 62 bis 90-jährigen haben diese Möglichkeiten nicht.

Eine andere Möglichkeit, die angeboten wird,  ist die Begegnungen in Bewegungen umzusetzen, indem sich ältere Menschen zum Spazierengehen treffen. Eine neue Schwierigkeit ist auch, dass die Gesichtsvisiere nicht mehr erlaubt sind. So wird dann von den Gruppenleiter*innen, die um die 650 bis 700 Senior*innen betreuen, wieder mehr telefoniert und per Mail oder WhatsApp ausgetauscht. Und Gedächtnisaufgaben werden wieder per Post verschickt.

Ein An­ge­bot mit Rät­seln und Auf­ga­ben gibt es im In­ter­net unter https://www.kath-kirche-kaernten.at/dioezese/detail/C2738/seniorinnenbildung

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