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Hoffnungsmeldung aus der Pharmaindustrie: Impfstoff gegen COVID-19 vor Zulassung

Bild: Bild: Pixabay
Daten der Pfizer/Biontech-Studie zur Wirksamkeit des Impfstoffs sind erfolgsversprechend. Schon im November soll der Zulassungsantrag in den USA gestellt werden.

Die beiden Partner Pfizer (USA) und Biontech (Mainz, BRD) planen, noch in diesem Monat in den USA eine Notfallgenehmigung bei der US-Arzneimittelbehörde FDA für den Impfstoff zu beantragen. Auch bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA wurde bereits ein Zulassungsantrag gestellt.
Für die Herstellung des Impfstoffs wurde das Knowhow verschiedener auf dem Gebiet der Biopharmazeutika forschenden Unternehmen zusammengeführt. Auch das in Österreich tätige Unternehmen Polymun (Klosterneuburg, NÖ) arbeitet an der Entwicklung des Impfstoffs mit.

In der dritten Novemberwoche sollten genügend Daten aus der Studie über die Sicherheit des Wirkstoffs vorliegen, meinen die Entwicklerfirmen. Der Wirkstoff hat eine 90-prozentige Sicherheit, das heißt, mit dem Impfstoff haben Menschen eine 90-prozentige Sicherheit nicht am Virus zu erkranken. Das ist eine sehr hohe Rate, wie mitgeteilt wird. Inzwischen haben mehr als 43.000 Menschen mindestens eine der beiden Impfungen bekommen, die im Abstand von drei Wochen verabreicht wird. Damit wird der Impfschutz erreicht. Bis jetzt sind keine schwerwiegenden Nebenwirkungen unter den Studienteilnehmer*innen aufgetreten.

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