KÄRNTEN ECHO

Wasserstoff-Bus startet Testbetrieb in Villach

Bild: © Stadt Villach/Kofler, Präsentation des Wasserstoff-Busses
Der Testbetrieb eines Wasserstoff-Busses wurde in Villach gestartet. Bis 28. Mai fährt dieser zwischen Villach und Landskron im Linienbetrieb.

Zahlreiche Initiativen wurden in Villach in Angriff genommen um ein Stück weiter weg von den Verbrennungsmotoren zu kommen. Mehr als eine Million Euro wurden zuletzt in den Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur gesteckt, ein elektrischer Citybus wurde installiert, mit den ÖBB wurde in Landskron um über eine Million Euro eine Stadtbahn-Haltestelle errichtet, Auto-Sharingmodelle wurden ermöglicht. „Noch nie gab es in Villach so viel Bewegung beim Thema Mobilität wie jetzt“, sagt Bürgermeister Günther Albel (SPÖ).

Das Land Kärnten will mit dem Projekt „H2Carinthia“ mit Partnern wie Infineon, Postbus, Solaris und Linde Gas in Villach eine Wasserstoff-Tankstelle errichten. Dies könne bereits 2022 erfolgen, sagt Verkehrslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP). Ein Teil des Busverkehrs im Raum Villach könnte dann emissionsfrei mit Wasserstoff abgewickelt werden.

„Dass Villach zu dieser Vorzeigeregion werden soll, passt perfekt. Wir gehen seit Jahren energieoffen an das Thema Mobilität heran. Wir wissen, dass nur eine Mischung aus verschiedenen Ansätzen und Projekten unsere Mobilität nachhaltig verändern wird. Der Wasserstoff-Vorstoß passt hervorragend zu uns“, erklärt Bürgermeister Albel.

In einem ersten Schritt fährt noch bis 28. Mai ein Wasserstoff-Bus zwischen Villach und Ferlach im Linienbetrieb. Es geht bei diesem Testbetrieb um das Sammeln von Erfahrungswerten und darum, die Technik bekannt zu machen.

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