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MAHLE-Filterwerk vor Jobabbau?

Bild: pixabay
1800 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Kärntens zweitgrößtem Industriebetrieb befürchten massive Kündigungen.

Im zweitgrößten Industriebetrieb Kärntens, dem MAHLE-Filterwerk, läuft Ende September die Kurzarbeit aus.

Viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen befürchten, es läuft dann überhaupt ihre Arbeit aus und damit werden viele von ihnen auf die Straße gesetzt. Der Konzern ist auf fünf Kontinenten mit 77.000 Mitarbeitern präsent. Die Konzernleitung spricht vom Abbau von 3700 Arbeitsplätzen an 70 Standorten in Europa. Denn durch die Corona-Krise kam es einerseits zu massiven Umsatzeinbrüchen aber auch zu einem Neubewerten der regionalen Standorte mit ihren Technologien. Der Fahrzeugmarkt verändere sich und somit die Motorsysteme. Die Konzernleitung will weiterhin am globalen Markt wettbewerbsfähig bleiben und reduziert die kostenintensive Personalressource.

Im übrigen heißt es auf der MAHLE Webseite: „Mit der Dividende des Konzerns werden über die MAHLE-Stiftung vielfältige soziale Zwecke gefördert. MAHLE selbst bringt sich aber auch darüber hinaus mit hohem Engagement in vielen wohltätigen Initiativen ein. Mitverantwortung für das Gemeinwesen zu übernehmen, ist fester Bestandteil der MAHLE Kultur.“

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