Lilihill will sich beim Klagenfurter Flughafen nicht in die Karten schauen lassen

Gestern tagte der Ausschuss des Kärntner Landtages für Finanzen und Beteiligungsmanagement, um sich die Causa Klagenfurter Flughafen genauer anzuschauen. Für Diskussionsstoff sorgte der Brief des Rechtsanwaltes Christian Tschurtschenthaler bei den Mitgliedern des Ausschusses. Darin verwehrt sich der rechtliche Vertreter im Namen seines Mandanten dagegen, dass das im Mehrheitseigentum von Lilihill stehende Unternehmen (der Flughafen) zum Gegenstand von Beratungen und Vernehmungen im Ausschuss wird. Und es wird darin auf die Geheimhaltungspflicht hingewiesen.
Bei den Ausschussmitgliedern stößt dieser Brief auf Unverständnis und sie fragen sich, weshalb die Öffentlichkeit nichts von den Vereinbarungen mitbekommen sollte.
Die Lilihill-Gruppe will noch mehr Anteile am Klagenfurter Flughafen erwerben und begründet dieses Ansinnen damit sich dadurch mehr Investitionsfreiraum zu ermöglichen.
In der Klagenfurter Gemeinderatssitung gestern hat Bürgermeisterin Mathiaschitz (SPÖ) nochmals betont, dass der Vetrag zwischen Stadt, Land und Oraschs Firma wasserdicht ist und Vizebürgermeister Germ (FPÖ) meinte, Orasch in einem Gespräch gebeten zu haben, die Kommunikation mit Politik und Öffentlichkeit zu verbessern – offenbar erfolglos.